Aussage E (Alle) ist richtig.

1. Es handelt sich um ein feinschlägiges, gelegentlich auch grobschlägiges Händezittern, vor allem zu Beginn einer gezielten Bewegung. Bei starkem Zittern ist an einen plötzlichen Anstieg des Lithiumspiegels im Blut zu denken, der auch ohne Dosiserhöhung durch körperspezifische Veränderungen möglich ist (regelmäßige Serumspiegelbestimmung!).

2. Während einer Lithium Therapie kann die Funktion der Nieren beeinträchtigt sein. Deshalb sind häufiges Wasserlassen und gesteigerter Durst typische Begleiterscheinungen. Lithium kann bei Vorschädigung der Nieren nicht eingenommen werden.

3. Starke Gewichtszunahme ist eine häufige Nebenwirkung vieler Psychopharmaka, die auch zu einem Abbruch führen können (Non-Compliance). Das Gewebe lagert mehr Fett und Wasser ein, dazu kommt häufig ein verstärkter ungezügelter Appetit und geringerer Aktivitätsdrang.

4. Störungen im Magen-Darm-Bereich wie Übelkeit, Magenschmerzen, Durchfälle, Erbrechen oder auch Appetitlosigkeit zählen ebenfalls zu den Nebenwirkungen.

5. Siehe 2